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Ernährungsempfehlungen bei diabetischer Nephropathie

Die diabetische Nephropathie zählt zu den mikrovaskulären Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus mit einem relevanten Progress. So ist die diabetische Nephropathie in Deutschland zur häufigsten Ursache einer behandlungspflichtigen terminalen Niereninsuffizienz geworden und hat damit eine zunehmend gesundheitspolitische Bedeutung.

Was ist nun der Grund für den kontinuierlichen Anstieg einer diabetischen Nephropathie und auch der Dialysepflichtigkeit? Einerseits wird in immer jüngeren Lebensjahren die Diagnose Typ 2 Diabetes mellitus gestellt. Zurück zuführen ist dies auf eine Lebensstilveränderung, die sich durch Inaktivität und dem Verzehr hochkalorischer Lebensmittel auszeichnet, die letztendlich zu Übergewicht bzw. Adipositas führt. Gleichzeitig führen die steigende Lebenserwartung sowie der Anstieg der Weltbevölkerung per se zu einer Zunahme der Diabeteshäufigkeit. Auch sind heutzutage die Überlebenschancen eines Menschen mit Diabetes mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz aufgrund des Progresses medizinischer Behandlungsmöglichkeiten besser als noch vor einigen Jahren. Damit steigt die Anzahl an Patienten, welche das Stadium der Dialysepflichtigkeit erleben.

Eine diabetische Nephropathie kann ein akutes Nierenversagen zur Folge haben, aber auch weitere Risiken mit sich bringen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Retinopathie). Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung verfolgt deshalb vor allem die Ziele der Senkung der kardiovaskulären Risiken und die Hemmung der Progression der Nephropathie.

Neben einer optimalen Glukosestoffwechsellage und einem gut eingestellten Blutdruck, kann auch die Änderung von Lebensstilfaktoren (Ernährung, Rauchen) die Entwicklung der diabetischen Nephropathie zumindest in frühen Stadien verhindern oder zumindest verlangsamen.

Im Verlauf einer diabetischen Nephropathie können sich die Ernährungsempfehlungen jedoch extrem verändern. Dies sorgt nicht selten für Verwirrung bei den Betroffenen, weil sich für sie mit Dialysebeginn nicht nur die äußeren Umstände, sondern auch die Ernährungsweise ändern sollte. Eine gute Begleitung und Betreuung durch ein Team aus Diabetologen, Nephrologen, Diabetesberatern, bzw. spezifischen Ernährungsexperten ist für den Patienten notwendig, um ihm eine sinnvolle Orientierung geben zu können.

Teilnahme

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  • Frist: vom 08.05.2019 bis zum 31.05.2020
  • VDBD-Mitglieder: 0,00 €
  • Nicht-Mitglieder: 10,00 €

Zeitumfang:
20 Minuten / 15 Fragen

Zertifizierungsnummer:
ZNR20190213

Zertifizierungspunkte: max. 3