Wir leben in einer Zeit, in der Mobilität eine sehr große Rolle spielt. Das gilt sowohl im privaten wie im beruflichen Rahmen. Der Gesetzgeber definiert die Voraussetzungen für die Erteilung oder für den Entzug einer Fahrerlaubnis. Dabei spielt der Gesundheitszustand eine erhebliche Rolle.
Wie alle medizinischen Leitlinien verfolgt die Leitlinie Diabetes und Straßenverkehr das Ziel, sowohl den Angehörigen der Gesundheitsberufe, als auch den Menschen mit Diabetes mellitus wissenschaftlich gesicherte Informationen zur sicheren Teilhabe am Straßenverkehr zur Verfügung zu stellen. Als wissenschaftliche Leitlinie bietet sie darüber hinaus auch Behörden und Gerichten eine objektive Entscheidungsgrundlage, wenn es um Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis geht. Die Leitlinie wird sich auf die Gestaltung der Diabetestherapie, auf die Inhalte der Diabetesschulung und der ärztlichen Aufklärung ebenso auswirken wie auf die verkehrsmedizinische Begutachtung.
Diabetes schränkt in der Regel weder die berufliche noch die private Fahreignung ein. Das ist die zentrale Aussage der neuen S2e Leitlinie Diabetes und Straßenverkehr. Doch wie bei jeder Regel gibt es Ausnahmen, denn schwere Stoffwechselentgleisungen, unzureichende Therapie, Begleit- oder Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus können das individuelle Unfallrisiko temporär oder dauerhaft steigern. Auf der Basis dieser Erkenntnisse lassen sich für die Diabetologie Handlungskonzepte ableiten, die Auswirkungen auf Therapiegestaltung, ärztliche Aufklärung und Diabetesberatung haben werden und dazu beitragen können, die sichere Teilhabe von Menschen mit Diabetes am Straßenverkehr zu gewährleisten.
Teilnahme
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- Frist: bis zum 31.01.2020
- VDBD-Mitglieder: 0,00 €
- Nicht-Mitglieder: 10,00 €
Zeitumfang:
20 Minuten / 15 Fragen
Zertifizierungsnummer:
ZNR20185399
Zertifizierungspunkte: max. 3